#22 Über den Schein des Lebens

Träume und unbewusste Narrative werden durch kollektive Krisen gebrochen und bieten einen Diskurs über das Zusammenspiel von Mythos, Erinnerung und zeitgenössischer Subjektivität. Die Filme irritieren lineare Auffassungen von Zeit und Identität, indem sie die symbolischen Strukturen hinterfragen, durch die das Leben vermittelt wird. Diese Werke destabilisieren feste Kategorien der Identität und schlagen eine Erkundung des Daseins vor, die ständig im Fluss ist und von den unbewussten Strömungen kultureller und umweltbedingter Kräfte geformt wird. (Boris Hadžija)