| Hinweis: Thematisierung sexualisierter Gewalt |
Als Tochter eines liberianischen Diplomaten und dessen Angestellten wächst Fasia Jansen während des Nationalsozialismus in Hamburg auf. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs beginnt sie, sich politisch zu engagieren und Musik zu machen. Durch ihre Auftritte auf den Ostermärschen der Friedensbewegung erlangt sie schließlich größere Aufmerksamkeit. Mit ihrer Lebensgefährtin fährt sie quer durch Europa, um auf Demonstrationen zu singen und sich insbesondere mit Arbeiterfrauen zu solidarisieren.
Regisseurin Re Karen lernt Fasia Jansen während eines Streiks im Ruhrgebiet kennen und beschließt 1984, sie mit ihrer 16mm-Kamera zu begleiten. Der fertige Film wird auf vielen Festivals gezeigt, verschwindet aber anschließend in Archiven. Mehr als drei Jahrzehnte später digitalisiert sie das Material und veröffentlicht eine neue Schnittfassung.
Der Film springt zwischen verschiedenen Stationen aus Jansens politischer Biografie hin und her und zeichnet so ein komplexes Bild ihrer Realität als Schwarze Frau, Künstlerin und Aktivistin im Nachkriegsdeutschland. Ihre Gedanken zu Militarisierung, Zugehörigkeit und Solidarität haben angesichts aktueller Debatten nichts an Relevanz verloren. (Paula Berger)
| Hinweis: Thematisierung sexualisierter Gewalt |
Als Tochter eines liberianischen Diplomaten und dessen Angestellten wächst Fasia Jansen während des Nationalsozialismus in Hamburg auf. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs beginnt sie, sich politisch zu engagieren und Musik zu machen. Durch ihre Auftritte auf den Ostermärschen der Friedensbewegung erlangt sie schließlich größere Aufmerksamkeit. Mit ihrer Lebensgefährtin fährt sie quer durch Europa, um auf Demonstrationen zu singen und sich insbesondere mit Arbeiterfrauen zu solidarisieren.
Regisseurin Re Karen lernt Fasia Jansen während eines Streiks im Ruhrgebiet kennen und beschließt 1984, sie mit ihrer 16mm-Kamera zu begleiten. Der fertige Film wird auf vielen Festivals gezeigt, verschwindet aber anschließend in Archiven. Mehr als drei Jahrzehnte später digitalisiert sie das Material und veröffentlicht eine neue Schnittfassung.
Der Film springt zwischen verschiedenen Stationen aus Jansens politischer Biografie hin und her und zeichnet so ein komplexes Bild ihrer Realität als Schwarze Frau, Künstlerin und Aktivistin im Nachkriegsdeutschland. Ihre Gedanken zu Militarisierung, Zugehörigkeit und Solidarität haben angesichts aktueller Debatten nichts an Relevanz verloren. (Paula Berger)